Denken. Glänzen. Text.
JENNY ist seit 2013 das Literaturmagazin des Instituts für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien und erscheint jährlich in der Edition Angewandte bei De Gruyter.
JENNY hat sie alle: Lyrik. Essay. Prosa. Drama. Interviews. Herausgegeben von Studierenden, ist sie eine Seismographin für junge deutschsprachige Literatur innerhalb und jenseits der Gattungsgrenzen.
JENNY. Ausgabe 11
es geht sich schon aus
Der Schwerpunkt der 11. Ausgabe liegt auf Gewohnheiten und Umbrüchen. Gesellschaftliche Themen, welche oftmals aus einer feministischen oder queeren Perspektive verhandelt werden, nehmen dabei einen besonderen Stellenwert ein. Gleichzeitig verortet sich das Magazin als explizit wienerisch, mit einer Offenheit und Neugierde gegenüber Diskursen im ganzen Sprachraum Österreich-Deutschland-Schweiz. Auch Ausgabe 11 wird herausgegeben von Studierenden des Instituts für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien: Sophia Naomi Eisenring, Grace Oberholzer und Sara Schmiedl. JENNY trägt ihren Namen neu quer über die erste Seite und glänzt weiter mit 15 feschen Texten, jung und schön, aus Lyrik, Essay, Prosa und ihren Mischformen. Etwas morbide, wienerisch, queerfeministisch sinnt sie der Geborgenheit von Abschlüssen im Neuanfang nach. Vieles bleibt, Neues wird, Altes spricht, Manches geht.
Die Autor:innen der diesjährigen Ausgabe sind: Leon Buchner, Leon Locher, Theresa Seraphin, Phillip Meinert, Emily Grunert, Vanessa Franke, Anna Draxl, Johann Voigt, Katharina Feist-Merhaut, Sina Ahlers, Fabienne Imlinger, Dila Kırmızıtoprak, Michèle Yves Pauty, Muri Darida und Ana Tcheishvili.
In den vorherigen Ausgaben waren unter anderem Texte von Eva Tepest, Raoul Eisele, Giorgio Ferretti, Leonie Lorena Wyss, Alexandra Koch, Caren Jess, Nazli Karabiyikoglu, Luca Manuel Kieser, Lydia Haider, Ronya Othmann, Sokola//Spreter und Raphaela Edelbauer zu lesen.
Die aktuelle JENNY widmet sich dem Thema „es geht sich schon aus“. Es geht sich aus, summen die Großmütter im Chor, die fahlen Erinnerungen in Träume wiegend. So viel Glanz verträgt niemand auf Dauer, die Schichten Puder an den Wangen stauben vor sich her, werden in der Sommerhitze von einem Windstoß davongetragen. Was übrig bleibt abgestandene Luft, Texte: über Konventionen, über Unterdrückung, über Vergangenes, welches durch die Hitze an die Oberfläche schmilzt. Aber auch: immer der Versuch zu atmen, Raum einzunehmen und verstaubte Wangen wachküssen.
Die erste Ausgabe im zweiten Jahrzehnt der Jahresanthologie JENNY.
Die JENNY °10 ist da!
Die Jubiläumsausgabe der Literaturanthologie JENNY Die Jubiläumsausgabe der Anthologie für zeitgenössische Literatur JENNY, herausgegeben von Studierenden des Instituts für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien, ist dem Thema InTransparenz gewidmet. In vielfältigen literarischen Genres wird ausgelotet, was sich mit dem Konzept InTransparenz be- und überschreiben lässt. Ausgabe 10 rückt auch die eigene redaktionelle Arbeit in den Fokus – und wirft einen kritischen Blick auf den Literaturbetrieb und den eigenen institutionellen Rahmen. In einem experimentellen Interviewteil wird die redaktionelle Kontrolle an einen Chatbot namens Jenny übertragen – der in Gesprächen mit einer Verlegerin, einem Schriftsteller und Übersetzer und einem Mitarbeiter der Magistratsabteilung für Einwanderung der Stadt Wien Interessantes zutage fördert.
Herausgeber:innen der JENNY °10
Talie Bühl
Nicole Collignon
Emil Alicia Huppenkothen
Leon Locher
Grace Oberholzer
Valerie Prinz
Leonie Pürmayr
Sara Schmiedl
Michael Wittmann