HYDRA- „Kollektivsalon“ am Wiener Burgtheater

HYDRA (Thomas Köck & Gerhild Steinbuch) kuratieren die Reihe „Kollektivsalon“ am Wiener Burgtheater.

Unter dem Titel Kollektivsalon lädt die HYDRA in der Spielzeit 2020/21 an historisch aufgeladenen Daten ins Kasino des Burgtheaters. Die Einladung erfolgt sowohl an das Publikum als auch an Autor:innen und schreibende Kollektive. Für jede Ausgabe des Kollektivsalons entstehen neue dramatische Texte. Worte, geschrieben, um gesagt zu werden – von Ensemblemitgliedern des Burgtheaters verlesen, proklamiert, gespielt. So verwandelt sich der Kollektivsalon zu einer Bühne der Vielen, die radikal divers stets neue Vermählungen auf Zeit eingehen. 
Die HYDRA ist aus dem Autor:innenkollektiv NAZIS & GOLDMUND hervorgegangen. Zunächst als Blog auf nazisundgoldmund.net gegründet, entwickelte sich die assoziativ wachsende Gruppe in ein vielköpfiges poetologisches Monstrum (die namensgebende Hydra), das die Entwicklungen und Aktionen der europäischen Rechten und ihrer internationalen Allianzen kritisch beobachtet, deren Erzähl- und Interventionsstrategien untersucht und attackiert. Denn je dumpfer und autoritärer der Diskurs, je mehr Message-Control in den Hirnen, je deutlicher die ausweichenden Handbewegungen, je retrotopischer die Versprechen, desto nötiger haben wir neue Geschichten, neue Erzählungen, neue vielfältige Gemeinschaften. Und wenn die Politik schläft, muss halt wieder mal die Kunst ran.

Hier geht es zum Überblick.

Mit dem Abspielen dieses Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung und unter https://policies.google.com/privacy.