GEFÜHLTE FAKTEN: Genre and Species - zu co-creation und alternative fiction

In Zeiten, in denen „alternative“ Fakten anstelle tatsächlicher Fakten den öffentlichen Diskurs zu bestimmen drohen, ist eine Auseinandersetzung mit Fragen der Narration umso wichtiger: Wie wird / ist Wissen verfasst, das als sogenannte „objektive“ Basis dient? Was bedeutet Recherche innerhalb der eigenen künstlerischen Praxis? Lässt sich das Verhältnis von Faktum und Dramaturgie in einer produktiven Weise kollektiv entwickeln?

Die Gesprächsreihe Gefühlte Fakten nähert sich emotionalisierten Debatten als Dialog zwischen Wissenschaft und Literatur und sucht nach Möglichkeitsräumen, die durch das Teilen der jeweiligen Perspektive und das Entwickeln einer kollektiven Sichtweise entstehen können.

Erste Veranstaltung: Genre and Species - zu co-creation und alternative fiction.
Was meinen wir, wenn wir von (Arten)-Vielfalt sprechen? Die Lyrikerin und Essayistin Sonja vom Brocke und der Autor Thomas Köck sprechen mit Erzsébet Strausz, Juniorprofessorin für Internationale Beziehungen an der Central European University, über das Verhältnis von künstlerischer wie politischer Praxis zur „mehr-als-menschlichen Welt“ und darüber, wie diese das Nachdenken über Genres, Dramaturgien und Formen des Zusammenlebens beeinflussen könnte.
Moderiert von Matthias Seier, Volkstheater Wien
Mit einem Input von Lucie Strecker